Hintergrundbild mit bunten Streifen

Programm am Vormittag

09:00 Uhr Come together
09:30 Uhr

Eröffnung, Anmoderation und Grußworte:        

 

Beate Hoffmann
Moderatorin


Torsten Denker
Geschäftsführer Berufsbildungswerk Südhessen


Staatsminister Stefan Grüttner (Videobotschaft)
Hess. Ministerium für Soziales und Integration (HMSI)


Rolf Keil
Referatsleiter Grundsatzfragen der Arbeitsmarktpolitik (HMSI)

10:00 Uhr

Andrea Grode:
Empowerment durch Arbeit (EdA)
Warum sich Unternehmen für Menschen aus dem Autismus-Spektrum öffnen und mit welcher Unterstützung das gelingen kann, zeigen erste Ergebnisse des Projekts „EdA“

10:30 Uhr

Dean Beadle: Aspergers every day life  
Der Journalist mit Asperger-Autismus beschreibt seinen Weg von einer schwierigen Schulzeit bis ins erfolgreiche Berufsleben. Vortrag in englischer Sprache.

10:50 Uhr Kaffeepause
11:10 Uhr

Dirk Müller-Remus: Von auticon zu diversicon
Der Firmengründer zeigt auf, dass Menschen aus dem Autismus-Spektrum auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen können, wenn sie nur ausreichend darauf vorbereitet werden.

11:35 Uhr

Gee Vero: Autismus - (m)eine andere Wahrnehmung
Die Künstlerin eröffnet mit Humor und bildhafter Sprache Einblicke in ihre andere - autistische - Wahrnehmung.

12:00 Uhr

Peter Rödler: Zwischen „Rain Man“ und Kanner-Autismus
Der Erziehungswissenschaftler beschreibt Möglichkeiten des Verständnisses von und des Umgangs mit autistischem Verhalten.

12:30 Uhr Mittagspause

Programm am Nachmittag

13:30 Uhr

Workshops
Acht unterschiedliche Workshops, zum Vertiefen, gemeinsam Denken und Ins-Gespräch-Kommen.
Details zu den Workshops siehe unten  

15:00 Uhr Kaffeepause
15:30 Uhr

Highlights aus den Workshops

15:45 Uhr Podiumsdiskussion: „Auf dem Weg in eine inklusive Arbeitswelt – ganz konkret“
16:45 Uhr Ende der Veranstaltung

 

Workshops:

  1. Barrieren am Arbeitsplatz abbauen

    Tamara Kessel, freie Architektin
    Barrierefreies Bauen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Doch für Menschen mit neurologischen und psychischen Einschränkungen liegen keine eindeutigen Richtlinien vor. Ziel dieses Workshops ist es aufzuzeigen, wie sich die Architektur dieser Herausforderung stellen kann und wie praxistaugliche Lösungen für autismusfreundliche und barrierefreie Umgebungen anhand formulierter Empfehlungen und Leitlinien erarbeitet werden können.



  2. Die Kunst der Inklusion – kreative Wege in den Beruf

    Gee Vero, Künstlerin
    Die Künstlerin Gee Vero macht in ihrem Workshop erfahrbar, welche Vorteile es in der Kunst mit sich bringt, sich nicht täglich verstellen zu müssen, sondern als „Ich-ohne-Selbstmaske“ agieren zu können. Was in der Kunst von Vorteil ist, führt aber im alltäglichen Miteinander zu Missverständnissen und Ausgrenzung, da die Wahrnehmungsverarbeitung von autistischen Menschen anders funktioniert als bei neurotypischen Menschen. Durch ihre künstlerischen und literarischen Aktivitäten gelingt es ihr, auch autistischen Menschen Perspektiven aufzuzeigen und Mut zu machen, ihre eigenen Wege zu gehen.



  3. Gut vorbereitet!
    Dirk Müller-Remus, Unternehmer

    In diesem Workshop soll deutlich werden, welche Bedeutung Arbeit für das Individuum hat und warum es für Menschen aus dem Autismus-Spektrum so schwierig ist, passgenaue Stellen zu finden. Durch ein auf die Bedürfnisse von Menschen aus dem Autismus-Spektrum abgestimmtes arbeitsweltbezogenes Soft Skill Training wird anschaulich demonstriert, wie eine gute Vorbereitung zu einer gelingenden Einstellung auf dem ersten Arbeitsmarkt führen kann.



  4. Selbstständig leben

    Fabian Diekmann, Diplom-Pädagoge
    Ausbildung beendet, zu Hause ausziehen? Eine Frage, die auch für junge Menschen aus dem Autismus-Spektrum ansteht. Von einer vollstationären Einrichtung bis hin zum Leben in einer eigenen Wohnung mit Unterstützung – anhand unterschiedlichster Wohnformen wird thematisiert, welche Betreuungs- und Fördermöglichkeiten es gibt und welche Bedeutung das Wohnen für den Menschen (mit und ohne Autismus) generell hat.



  5. Stolpersteine auf dem Weg zur Festanstellung

    Andrea Grode, Koordinatorin Projekt EdA & Mitarbeiter/innen von Evonik
    Inklusion von Menschen aus dem Autismus-Spektrum auf dem ersten Arbeitsmarkt zwischen Mythos und Realität: Das EdA-Projekt schaut auf drei Jahre konkrete Erfahrungen zurück. Im Workshop werden die häufigsten Stolpersteine dargestellt und Lösungsansätze diskutiert, durch die Inklusion von Menschen aus dem Autismus-Spektrum auf dem ersten Arbeitsmarkt gelingen kann – und zwar ganz konkret am Good-Practice-Beispiel Evonik. Mit dabei: Mitarbeiter/-innen von Evonik sowie ein Azubi aus dem Autismus-Spektrum und seine Mutter.



  6. Ausbildungscoaching aktiv: Arbeitsabläufe strukturieren

    Elfriede Kohtz & Catherine Terelle, bbw Ausbildungscoaches
    Wie verringert zusätzliches Coaching für Menschen aus dem Autismus-Spektrum Hürden und Barrieren während der Ausbildung? Wie kann autismus-gerechte Unterstützung am Arbeitsplatz aussehen? Und wie individuell müssen Lösungen gedacht werden? In diesem Workshop kann man unterschiedliche Methoden und Ansätze (z.B. TEACCH) kennen lernen und vor allem aktiv ausprobieren und praktisch anwenden.



  7. Erst die Arbeit – und dann? Freizeit als Ausgleich

    Heike Englisch, bbw Freizeitpädagogin & Tobias Vogeler, bbw Bereichsleiter Wohnen & Fördern
    Freizeit als Erholung von beruflichen Anstrengungen zu nutzen – für Menschen aus dem Autismus-Spektrum, die meist einen klar strukturierten Tagesablauf haben, eine Herausforderung. Dieser Workshop zeigt, wie die Auszubildenden im bbw Südhessen an unterschiedlichste Freizeitaktivitäten herangeführt werden und wie sie davon profitieren.



  8. Autism from a personal perspective (in englischer Sprache!)

    Dean Beadle, Journalist (Workshop in englischer Sprache)
    Dean Beadle shares his experiences of life on the autism spectrum. He provides a wealth of practical strategies and ideas for working with autistic people. Through his humorous and insightful speech, Dean outlines his positive outlook on his diagnosis. 



 

Die acht Workshops laufen parallel. Bitte entscheiden Sie sich bei der Anmeldung für Ihre 3 Favoriten – die Zuordnung erfolgt nach der Reihenfolge der Anmeldung und Platzkapazität.

 

Laden Sie jetzt den Flyer zur "Fachtagung Autismus".